Jamaika
Vom 09.10.2003 bis 31.10.2003
Erster alleiniger Urlaub mit unseren Freunden
Siegfried und Angelika Pischke
Auf der folgenden Seite findest du erst einige Urlaubsbilder mit Text, und danach Informationen über Jamaika.
Urlaubsbilder
Angelika beim Packen Bald ist es soweit !!!! |
Blick auf unser Hotel |
Siegfried, Angelika und ich beim bummeln |
Fahrt zu den XY- Wasserfällen |
Angelika und Conny |
XY- Wasserfälle |
Unser Begleiter nimmt ein kühles Bad |
Hier war es erfrischend |
Fahrt auf dem Black River |
Fahrt auf dem Black River |
Fahrt auf dem Black River |
Bekanntschaft mit Elisabeth |
Fahrt auf dem Black River |
Fahrt auf dem Black River |
Die Bambus Allee |
Elisabeth hat Hunger
|
Angelika und Conny |
Die Bambus Allee |
Bei der Appleton Rum Fabrik |
Conny beim Lieferwagen |
Erst mal Pause machen !! |
Appleton Rum Fabrik |
Nun ist auch mal Siegfried dran |
Bald gehts zur Probe |
Endlich gibts was zu trinken |
Conny und Angelika kommen zu spät |
Siegfried beim Bob Marley Denkmal in Kingston |
Denkmal beim Bob Marley Museum Leider durfte man dort weder Filmen noch Fotografieren |
An der blauen Lagune |
An der blauen Lagune |
An der blauen Lagune |
Angelika am Fluss |
Hier kann man sich erfrischen |
Willi zeigt uns wie man Nüsse knackt |
Ich bei der Bananenplantage |
Erst mal ausruhen |
Blick aus unserem Zimmer ( Hotel Golden Seas ) |
Blick aus unserem Zimmer ( Hotel Golden Seas ) |
Dunn's River Falls |
Dunn's River Falls |
Siegfried mal anders |
Unser Strand im Hotel |
Conny und Angelika gehen zum Paddeln |
Da haben Siegfried und ich keine Zukunft mehr |
Durst hatten wir auch |
Conny beim Hochzeits-Pavillion |
Erst mal vom Einkaufen erholen |
Erst mal vom Einkaufen erholen |
Unsere Hotel-Band |
Auch im Pool bekommt man Durst |
Auch im Pool bekommt man Durst |
Auch im Pool bekommt man Durst |
Angelika bei ihrer Lieblingsbeschäftigung "Essen" |
Siegfried lernt das Laufen |
Sport war für Siegfried Mord |
Air Jamaika |
Abschied nehmen |
Abschied nehmen |
FAKTEN
Allgemein:
Jamaika ist ein Inselstaat der Grossen Antillen in Westindien. Der über 7000 m tiefe Caymangraben trennt Jamaika vom 150 km nördlich gelegenen Kuba. Im Osten sind es 150 km bis zur haitianischen Gegenküste. Die maximale Länge Jamaikas beträgt 240 km, die maximale Breite 80 km. Die Fläche des Landes beträgt 10990 km². Auf der Insel leben cirka 2,4 Millionen Einwohner. Davon sind 70% Schwarze und 20% Mulatten, Europäer. Die Hauptstadt Jamaikas ist Kingston.
Natur:
Im Landesinneren von Jamaika befinden sich ein zentrales Faltengebirge mit Bergen von bis zu 2257 Metern, sowie verschiedene Kalkplateaus. Der Norden des Landes ist durch feuchtheiße Küstenebene mit Regenwäldern und Feuchtsavannen geprägt, wogegen im Süden Trocken- und Dornbuschsavannen vorherrschen.
Wirtschaft:
Die Hauptexportgüter Jamaikas sind Bauxit, Zuckerrohr, Bananen, Zitrusfrüchte, Nelkenpfeffer, Kakao, und Kaffee. In den letzten Jahren hat sich der Inselstaat zur bedeutenden Fremdenverkehrsinsel in der Karibik entwickelt. Internationale Flughäfen, sowie die wichtigsten Häfen, befinden sich in Kingston und Montego Bay.
Geschichte:
Mitglieder des Stammes der Aruak waren
die Ureinwohner von Jamaika (das aruakische Wort Chaymaka bedeutet „Insel der
Quellen"). Christoph Kolumbus entdeckte die Insel 1494 während seiner
zweiten Reise. 1509 wurde sie spanische Kolonie. Saint Iago de la Vega, das
heutige Spanish Town, wurde 1523 gegründet. Die Stadt war die erste Siedlung
und 350 Jahre Hauptstadt des Landes. Die indianische Urbevölkerung starb
infolge eingeschleppter Krankheiten und der harten Arbeitsbedingungen aus.
Eine englische Flotte unter der Führung von Sir William Penn eroberte Jamaika
1655. Offiziell wurde die Insel 1670, in den Bestimmungen des Vertrags von
Madrid, England zugesprochen. Ende des 17. Jahrhunderts kam eine wachsende
Zahl englischer Einwanderer auf die Insel. Die Plantagenwirtschaft entwickelte
sich schnell und infolge des enormen Bedarfs an Arbeitern wurden afrikanische
Sklaven ins Land geholt. Jamaika wurde zu einem weltweit bedeutenden Zentrum
für Sklavenhandel. 1692 zerstörte ein Erdbeben Port Royal, den wichtigsten
Sklavenmarkt Jamaikas. Nicht weit davon gründeten die Briten wenig später
Kingston. Das Parlament schaffte am 1. August 1838 per Gesetz die Sklaverei
ab.
Eine große Zahl befreiter Sklaven verließ die Plantagen und nahm das
unbesiedelte Land im Innern der Insel in Besitz; die Wirtschaft wurde dadurch
schwer erschüttert. Der Mangel an Arbeitskräften und bankrotte Plantagen
hatten eine lang anhaltende Wirtschaftskrise zur Folge. Hohe Steuern,
Diskriminierungen seitens der Gerichte und Ausgrenzungsmaßnahmen führten zu
einer weit verbreiteten Unzufriedenheit unter der schwarzen Bevölkerung. Im
Oktober 1865 kam es bei Port Morant zu einer Rebellion. Die Regierung antwortete
mit brutalen Repressalien. Jamaika wurde zur Kronkolonie erklärt und verlor
damit das Selbstverwaltungsrecht. 1884 wurde eine parlamentarische Regierung
teilweise wieder hergestellt.
Jamaika gehörte zu den britischen Kolonien, die sich am 3. Januar 1958 zur
Westindischen Föderation zusammenschlossen. Uneinigkeiten über die Rolle
Jamaikas innerhalb des Staatenbündnisses führten zum Auseinanderbrechen der
Föderation. Am 6. August 1962 errang Jamaika die Unabhängigkeit. Die JLP
gewann die Wahlen vom April 1962. Ihr Führer, Sir Alexander Bustamante, wurde
Premierminister. 1967 trat er zurück. Hugh Lawson Shearer wurde sein
Nachfolger.
1968 war Jamaika Gründungsmitglied der Caribbean Free Trade Area (CARIFTA,
Karibische Freihandelszone). Nach den Wahlen 1972 kam die PNP mit Michael
N. Manley an die Macht. Seine linksgerichtete Politik und die offene
Freundschaft zu dem kubanischen Regierungschef Fidel Castro spalteten jedoch die
Bevölkerung; 1980 wurde er abgewählt. Edward Seaga von der JLP, zuvor
Finanzminister, bildete danach eine Regierung. Er löste die Beziehungen zu Kuba
und knüpfte enge Bindungen zu den USA. Er versuchte ausländisches Kapital ins
Land zu holen. Die schwachen Preise für Jamaikas Erzexporte behinderten die
wirtschaftliche Erholung. Im September 1988 verursachte der Hurrikan Gilbert
einen auf acht Milliarden US-Dollar geschätzten Schaden; etwa
500 000 Jamaikaner wurden obdachlos. Die PNP gewann 1989 eine große
Mehrheit im Parlament; Manley kehrte an die Macht zurück. Vor seinem Rücktritt
aus gesundheitlichen Gründen im März 1992 führte er eine Politik der freien
Marktwirtschaft ein. Percival J. Patterson, sein Nachfolger als
Premierminister und Anführer der PNP, gewann ein Jahr später die Wahl.
Verkehr
Jamaika verfügt über zwei internationale Flughäfen
in Kingston und Montego Bay. Daneben auch über ein Schienennetz von 340 Kilometer
Länge, daß mit kleinen Ausnahmen leider seit 1988, nach dem Hurrican Gilbert,
nicht mehr in Betrieb ist.
Das Straßennetz ist etwa 15 000 Kilometer lang und befindet sich mit
wenigen Ausnahmen in schlechtem Zustand. Spezialität sind die sogenannten
"pot holes", die immer genau dort sind wo man sie nie vermutet hätte.
Die nationale Fluggesellschaft ist Air Jamaica, sie fliegt neben regionalen
Zielen, die USA, Kanada und England an. Aus Deutschland erreicht man Jamaika mit
Condor, LTU und Britsch Airways. Daneben bietet sich auch Martin Air aus
Amsterdam an. Die günstigste Möglichkeit der Fortbewegung auf Jamaika ist der
Bus. Sie fahren von verschiedenen Punkten feste Strecken und halten dort wo man
es sagt. Es handelt sich meißtens um japanische Kleinbusse die bis zum letzten
Millimeter gefüllt werden. Daneben gibt es eine Vielzahl Sammeltaxis - meistens
Ladas oder japanische Kleinwagen. Die Tarife sind festgelegt, weil jeder weiß
was es kostet.
TIP! Wenn du nicht weißt was es kostet, dann frag vorher was es kostet sonst kann es eine Überaschung geben!
Sehr praktisch und in etwa so teuer wie ein Mietwagen ist es sich mit einem privaten Taxi fortzubewegen. Man erspart sich die Linksfahrerei, den Ärger mit dem in der Regel leicht defektem Mietwagen und hat daneben einen privaten Führer der auch noch fährt. Gefragt wird man an jeder Ecke ob man ein Taxi braucht. Der Rest ist Sympathie und Verhandlungssache. Für größere Strecken bieten sich auch Inlandsflüge zu fast allen größeren Orten an. Infos gibt es bei Reisebüros oder an den Flughäfen.
Kommunikation
Das Telefonnetz erfüllt US Standards. Öffentliche Telefonzellen (Kartentelefone) gibt es in jedem größeren Ort. Viele private Telefone sind nicht für internationale Gespräche freigeschaltet. Hier ist eine Prepaid Telefonkarte - World Talk Card - nützlich. Man kauft die Karte un telefoniert das Guthaben ab. Das geht von jedem Telefon in Jamaika. In den letzen Jahren wurde auch ein Mobilfunknetz nach US Standard aufgebaut. Internetcafes gibt es nicht danaben aber über 23 000 Internetnutzer. Es gibt auch Kurzzeitaccount`s und einen AOL Einwahlknoten.
Klimaübersicht | Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Juni | Juli | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
Temperatur am Tag | 31 | 32 | 31 | 29 | 29 | 31 | 31 | 32 | 31 | 29 | 29 | 31 |
Temperatur in der Nacht | 24 | 24 | 23 | 22 | 22 | 23 | 24 | 24 | 23 | 22 | 22 | 23 |
Sonnenstunden pro Tag | 9 | 9 | 8 | 7 | 8 | 8 | 9 | 9 | 8 | 7 | 8 | 8 |
Regentage pro Monat | 3 | 6 | 6 | 1 | 5 | 6 | 3 | 6 | 6 | 1 | 5 | 6 |
Temperatur des Wassers | 28 | 28 | 28 | 27 | 25 | 27 | 28 | 28 | 28 | 27 | 25 | 27 |
Montego Bay:
Montego Bay ist die zweitgröße Stadt Jamaikas und das größte Touristenzentrum. Hier gibt es alles was ein modernes Touristenzentrum zu bieten haben muß. Die Sportangebote umfassen mit Tiefseeangeln, Tauchen, Wasserski, Tennis, Reiten, Fitnisstudios bis hin zum River Rafting fast alles nur denkbare und mögliche auf Jamaika. Außerdem befinden sich in und um der Stadt mehrere Meisterschaftsgolfplätze. Die Stadt bietet weiterhin mit Bars und Diskotheken Unterhaltung rund um die Uhr. Der Doctor's Cave Beach ist der beliebteste Strand Montego Bays, da er direkt im Zentrum liegt und trotzdem klarstes blaues Meerwasser und feinsten weißen Sandstrand bietet. Weitere schöne Strände sind der Cornall Beach, der mit einer einzigartigen Strandbar unter weiten, schattenspendenden Blättern eines Mandelbaumes liegend hervorsticht und der Damali Beach. Letzterer ist etwas außerhalb gelegen und mehr für ruhigere Stunden geeignet. Die meisten Hotels verfügen zusätzlich noch über einen eigenen Strandbereich. Im Gegensatz zu Negril sind hier aber besonders einige Hotels der unteren Preiskategorien im Neubaustile von Großstadthotels angelegt. Aber das hat zum Glück noch nicht überhand genommen. Die Altstadt Montego Bays liegt südlich vom Touristenzentrum an der eigentlichen Bucht. Zentrum ist der Sam Sharpe Square, der an den größten Sklavenaufstand in der Geschichte Jamaikas erinnert. Wenn man die Hügel der Stadt hinaufspaziert, bieten sich einem neben wunderbaren Ausblicken über die Bucht allerdings auch die krassen Unterschiede zwischen Arm und Reich dar. Aufwendig restaurierte Kolonialhäuser und halb zerfallene, schäbige Hütten des Slumviertels wechseln sich ab.
Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind das Fort Montego, das Old Courthouse & Cage, die Rose Hall und das Greenwood Great House. Das Fort Montego ist eine alte Befestigungsanlage, die für ihren Zweck aber nur selten zum Einsatz gekommen ist. Im Old Courthouse & Cage wurden früher entflohene Sklaven bestraft und es beherbergt jetzt das Informationsbüro. Die Anziehungskraft des Rose Hall liegt in der Legende der Eigentümerin Rose Palmer, die ihre drei Ehemänner umgebrachthaben soll und sich an sadistischen Handlungen mit ihren Sklaven erfreut haben soll. Das Greenwood Great House beherbergt ein Museum zur Kolonialzeit. Die letzten beiden Herrenhäuser sind jewals etwas außerhalb der Stadt gelegen. In Montego Bay selbst laden weiterhin noch die vielen Märkte zur Souvenierjagt ein.
Kingston:
Kingston ist die größte Stadt und gleichzeitig die Hauptstadt Jamaikas. Die Stadt ist bekannt für ihre überdurchschnittlich hohe Kriminalitätsrate. Hier prallen die Unterschiede zwischen Arm und Reich direkt aufeinander und es kommt gelegendlich zu gewalttätigen Aktionen. Die Stadt ist unterteilt in "Uptown" und "Downtown". In Uptown leben die Besserverdienenden in schicken viktorianischen Häusern, während in Downtown die arme Bevölkerung lebt. Auch wenn sich gewalttätige Aktionen in der Regel nicht gegen Touristen richten, sollte man nach Downtown nicht ohne jamaikanischen Führer gehen. Als Tourist zählt man automatisch zur besserverdienenden Schicht. Die Slumviertel, die zum Teil hinter hohen Mauern versteckt liegen sollte man besser meiden.
Kingston hat aber auch viele Sehenswürdigkeiten, die man auf keinen Fall bei einem Besuch auslassen sollte. Vom Victoria Crafts Market hat man einen prächtigen Blick über den Hafen und man kann von hier aus eine Fährfahrt zum Port Royal machen. Während der Überfahrt kann man den faszinierenden Blick auf den Hafen, die Hochhäuser der "Waterfront" und die Blue Mountains im Hintergrund genießen. Wer etwas über die Landesgeschichte erfahren möchte sollte die Nationalgalerie, das Devon House oder das Historische Museum besuchen. Für Reggae-Fans ist das Bob Marley Museum ein absolutes muß und Naturfreunde kommen im botanischen Garten in Kingston oder dem botanischen Garten im 30 km entfernten Castleton auf ihre Kosten. Auch ein Ausflug zum 2256 hohen Gipfel des Blue Mountain Peak ist ein Höhepunkt jeder Jamaikareise.
Negril Strand:
Die Hauptattraktion Negrils ist ohne Zweifel der Strand. Auf elf Kilometern länge wird einem sauberster weißer Sandstrand mit Palmen gesäumt und kristallklarem Meereswasser geboten. Da muß man sich einfach wohlfühlen. Wassersportarten vom Wasserski über Segeln, Surven bis hin zum Paragliding werden direkt am Strand angeboten. Auch wer Angeln, Tauchen oder Schnorcheln möchte kommt auf seine Kosten. Etwas ruhiger geht es zum Beispiel im Negril Lighthouse zu. Nachdem man die Serpentinen hinaufgefahren ist kann man von dort die gute Aussicht genießen über Negril. Es ist ohne weiteres möglich sich ein Auto, Moped oder auch nur ein Fahrrad in Negril zu leihen um die Umgebung zu erkunden. Einen Besuch ist in jedem Fall auch Ricks Cafe wert.
Negril kann man als den Insiderort schlechthin auf Jamaika bezeichnen. Es gibt keine Hotelburgen, sondern noch viele kleine Gasthäuser, Cottages und Food-Shops sind hier zu finden. Auch die größeren Restaurants und Hotels fallen nicht aus dem Rahmen und sind meist passend zur Umgebung angelegt. Auf dem Markt kann man etliche Souveniers erwerben. Korallenschmuck, T-Shirts, Sonnenbrillen, Schnitzereien, Hüte und andere Accessoires sind leicht erhältlich.
Doch es gibt auch noch die andere Seite Negrils. Es ist kein Ort für äußerst konservative Moralvorstellungen. In der Nacht kann es passieren, das einem hin und wieder "leichte Mädchen" über den Weg laufen und ihre Dienste anbieten. Weiterhin werden Marihuana-Pflanzen aus dem Hinterland ganz offen den Touristen zum Kauf angeboten. Allerdings ist auch auf Jamaika der Handel und Besitz von Drogen verboten und steht unter Strafe
Dunn's River Falls:
In den meisten Angeboten für Rundreisen enthalten sind die Dunn's River Falls. Sie sind dank ihrer günstigen Lage auch gut an das Verkehrsnetz angebunden und ebenfalls allein leicht zu erreichen. Der Wasserfall zählt zu den meistbesuchten Ausflugszielen Jamaikas und das Umfeld ist auch dementsprechend ausgebaut. Auf einer Länge von cirka 200m fließt das Wasser in Kaskaden über Kalksteintreppen hinunter. In den einzelnen Zwischenebenen ist es möglich im klaren Gebirgswasser zu baden. Wem das zu kalt ist, der kann dies auch im wärmeren Meerwasser machen, direkt dort hinein fließt nämlich der Wasserfall. Vom Strand aus ist es auch möglich mit einem Führer den kompletten Wasserfall hinaufzusteigen. (Mein Tipp: für jüngere und fitte Leute auch ohne Führer kein Problem.) Zumindest sorgen die Führer dafür, das sie ihre Kamera garantiert trocken oben ankommt. Auch die Landschaft rings um den Wasserfall bietet wunderschöne Fotomotive.
Rick's Cafe:
Der wohl bekannteste Treffpunkt in Negril ist Rick's Cafe. Das einstige Zeugnis der Hippie-Kultur der 60er Jahre hat allerdings seit dem Hurrikan "Gilbert" 1988 etwas an Charakter verloren. Trotzdem sollte man einen Besuch dorthin in seine Reiseplanung aufnehmen. Am Abend bietet sich von den Terrassen an der Felsenküste der beste Blick um die Sonnenuntergänge Jamaikas zu beobachten. Auch vor Sonnenuntergang bieten die Felsenspringer, wenn sie sich in die Tiefe stürzen, ein interessantes Programm. Reggae-Musik im Hintergrund und ein großes Angebot an Cocktails und Softdrinks tragen ebenfalls zu einem kurzweiligen Aufenthalt bei
In Touristenzentren (Negril, MoBay, Ochi) kann man tagsüber getrost zu Fuß rumlaufen, wenn man nicht leichtsinig ist (keine teuren Kameras und Schmuck mit rumtragen). Nachts vielleicht etwas vorsichtiger sein und lieber nicht ganz allein rumlaufen. Nicht in Taxis einsteigen wo schon Leute drinsitzen.
Auf dem Land ist es eher ungefährlich (wenn man mal von den "Fahrkünsten" der Jamaikaner absieht) und ruhig. Nachts rumfahren würde ich dort aber auch nicht (schon wegen der schlechten Straßen).
Also, mach Dir keine großen Gedanken. So lange Du nicht durch die Slums von Kingston spazieren willst wirst Du kaum Probleme bekommen. Zwar hat Jamaica ein großes Kriminalitätsproblem, aber das betrifft kaum die Touristen, sondern das sind Gang-interne Querelen der Jamaikaner untereinander, von denen Du als Tourist wohl kaum tangiert wirst.
So lange Du einen Strandurlaub in MoBay, Ochi, Negril oder Runaway-Bay verbringst bist Du ganz bestimmt nicht in "Gefahr".
Der Südosten Jamaikas
Eingekauft wird am besten in großen Shopping-Malls, wo es eigentlich alles
wichtige zu kaufen sind. Da sind teilweise sehr große Supermärkte, teilweise
auch kleinere Läden, aber alles unter einem Dach und gut bewacht, inkl. Parkplätze.
Das Preisniveau ist ca. 20 - 30 % höher als in Deutschland! In Portmore ist das
die Portmore-Mall, die ist wirklich riesengroß. In Kingston kann man z.B. im
"Souvereign-Center" einkaufen, das ist in der Nähe vom Bob Marley
Museum.
Gegen Moskitos solltest Du ein Moskito-Netz mitnehmen, besonders Nachts sind die
Viecher recht aktiv und im Südosten gibt es Sümpfe, da ist es besonders
schlimm. Es sei denn Du hast eine Klimaanlage, dann geht es auch ohne Netz.
Klamottenmäßig möglichst viel leichte Sachen einpacken. BtW, kurze Hosen trägt
man in Jamaica nur am Strand, aber nicht in den Orten. Also lieber lange Hose
(ist abends eh besser gegen die Moskitos).
Die Bevölkerung ist sehr arm, und daher die Kriminalität recht hoch. Einige Viertel im Süden Kingstons darf man selbst tagsüber nicht besuchen (da traut sich selbst die Polizei nicht rein). Nachts schließen sich die Leute in ihren Häusern ein, wer Geld hat engagiert nachts bewaffnete Guards; die einfachen Leute halten sich zumindest ein paar Hunde (ich rede jetzt von der Umgebung von Kingston, auf dem Land ist es nicht so schlimm).
Auto mieten ist in Jamaica ein teurer Spaß, unter 60 US$/Tag (inkl. Versicherung) wirst Du keinen fahrbaren Untersatz bekommen. Da kann man oft für Taxi fahren imho. Zumal die Fahrweise in Jamaica recht gewöhnungsbedürftig ist ;-) Wenn Du einen vernünftigen Taxifahrer gefunden hast (frag die Einheimischen, wen die empfehlen können) kannst Du Dir den bequem per Handy kommen lassen, wenn Du wirklich ein Auto brauchst. Für den Zweck macht es evtl. Sinn, sich ein Pre-Paid-Handy zuzulegen, dürfte für in Jamaica unter 100 EUR zu haben sein.
Zum Thema Internet kann ich leider nichts beitragen, das habe ich dort noch nie versucht. Allerdings habe ich bisher noch keine Internetcafes gesehen, wohl aber einige Telefonzentralen, wo man ins Ausland telefonieren kann, da gibt es mittlerweile evtl. auch Internetanschluß.
weitere Tipps:
TIPP 1:
Wenn Sie einige Ausflüge planen können Sie grob mit folgenden Fahrzeiten rechnen:
- von Montego Bay nach Negril (80 km) - 1,5 bis 2 Stunden
- von Montego Bay nach Ocho Rios (110 km) - 2 Stunden
- von Montego Bay nach Kingston (190 km) - 3,5 bis 4 Stunden
- von Ocho Rios nach Port Antonio (110 km) - 2,5 Stunden
- von Ocho Rios nach Kingston (90 km) - 1,5 bis 2 Stunden
Der Flughafen auf dem die meisten Touristen landen ist Montego Bay.
Von dort aus brauchen sie zu ihrem Hotel...
... in und um Montego Bay cirka 10 bis 30 Minuten.
... in Runaway Bay ungefähr 80 Minuten.
... in Ocho Rios 1,5 bis 2 Stunden.
... in Negril cirka 1,5 bis 2 Stunden.
TIPP 2:
Handeln Sie! Wenn sie auf der Suche nach günstigen Souveniers sind, besuchen sie die Märke Jamaikas. Aber bevor sie etwas kaufen, handeln sie den Preis runter. Und bleiben sie hartnäckig. Wenn es nicht funktioniert gehen sie zum nächsten Stand, es gibt im Allgemeinen genug Anbieter. Ungefähr ein Drittel des Anfangspreises kann dabei am Ende rausspringen.
TIPP 3:
Wenn sie öfter kleinere Strecken mit dem Taxi fahren, bleiben sie bei einem Taxifahrer. Sie können Geld sparen, indem sie mehrere Termine schon vorher festlegen und einen Festpreis vereinbaren. Beachten sie außerdem: immer erst Hinterher bezahlen!
TIPP 4:
Sie wollen natürlich auch die schönsten Sehenswürdigkeiten Jamaikas kennenlernen. Dazu bieten die Reiseunternehmen viele Ausflugsprogramme. Es gibt aber auch regionale Anbieter, die in den Hotels Angebote unterbreiten und oft bedeutend weniger kosten. Sie sollten die Möglichkeit nutzen und mit den regionalen Anbietern handeln! Einziger Nachteil: Oft englischsprachige Touren!
TIPP 5:
Noch billiger als die Variante im dritten Tipp ist es wenn sie einfach einen Taxifahrer auf der Strasse ansprechen und mit ihm eine persönliche Tour vereinbaren. Sie sind nicht an Zeiten gebunden, können hin wo sie wollen und bezahlen nur die Hälfte gegenüber den normalen Anbietern. Es bietet sich an einen Fahrer zu nehmen, mitdem sie vorher schon kleinere Touren gemacht haben und positive Eindrücke hatten. Nachteile: Sie verzichten auf eine kompetente Reiseleitung und vielleicht Sicherheit! Wichtig: Nicht allein Reisen und erst nach der Tour im Hotel bezahlen.
TIPP 6:
Bleiben Sie als Währung beim US-Dollar. Er ist meist beliebter als der einheimische Jamaika-Dollar und sie können die Preise leichter und schneller einschätzen, da die Umrechnung bedeutend simpler ist. Das kann besonders beim Handeln sehr nützlich sein. Da sie keine Jamaikadollar aus Jamaika ausführen dürfen, können Sie sich so auch unnötige Umtauschaktionen am Ende ihres Urlaubes sparen.
Botschaft
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Botschaft
von Jamaika Schmargendorfer Straße 32 12159 Berlin Tel.: (030) 85 99 45-0 Fax: 030-85 99 45-40 e-Mail: info@jamaican-embassy-berlin.de Mo-Fr: 09.00-17.00 h |
Hausanschrift: Embassy of the Federal Republic of Germany 10 Waterloo Road Kingston 10 Jamaika Postanschrift: Embassy of the Federal Republic of Germany P.O. Box 444 Kingston 10 Jamaika Tel.: (001876) 926 67-28 / -29, 926 56 65, 968 88 71 Fax: (001876) 929 82 82 e-Mail: germanemb@cwjamaica.com |
Besondere
strafrechtliche Vorschriften
Stand: 18. September 2003
Jamaika ist kein Drogenparadies. Handel und Besitz von Drogen werden hart bestraft (zunächst Untersuchungshaft bis zur Verhandlung, Urteil lautet meist auf Geldstrafe und/oder Gefängnis und danach Abschiebung).
Daneben sind Raub mit Körperverletzung im Zusammenhang mit Marihuana- (Ganja-) konsum und –handel an der Tagesordnung. Häufig sind junge Touristen betroffen. Es wurden Fälle bekannt, in denen Drogenhändler und Polizisten naiven Touristen gemeinsam Fallen stellten. Vor der Einnahme irgendwelcher Drogencocktails, die vor allem in den Touristenzentren angeboten werden, wird dringend gewarnt