Sri Lanka
Auf der folgenden Seite findest du erst einige Urlaubsbilder, und danach Informationen über Sri Lanka.
Vom 26.12.2008 bis 16.01.2009
Urlaubsbilder
, | |
Colombo
Anuradhapura
Sigiriya
Kandy
Dambulla
Beruwela
Bentota
Die
Schönheit der warmen Gewässer, die Sri Lanka, das populärste Reiseziel am
Indischen Ozean, umschließen, ist einzigartig. Es ist einfach unvorstellbar und
unbeschreiblich, was der Ozean alles zu bieten hat...
Was sich so alles unter den Wellen im Meer verbirgt, läßt sich mit Maske,
Schnorchel und Flossen leicht entdecken, erst recht aber mit einer SCUBA-Ausrüstung.
Da offenbart sich eine ungeheure Vielfalt von Erlebnissen und Beobachtungen, für
Sie selber und auch für Ihre Kamera!
Wählen Sie in jedem Falle die richtige Reisezeit: Im Winter sind die West- und
Südküste ruhig und das Meer klar. Besonders zu empfehlen sind aber im März
und April, bevor der Südwestmonsum mit stürmischen Winden und hohen Wellen
einsetzt, die sog. Great Basses und Little Basses, jene vom Meer zerzausten
Felsmassive vor der Südküste, die früher einmal Teile der Küste Sri Lankas
dargestellt haben sollten. Dorthin werden von den Tauchschulen in Colombo
besondere Tauchexkursionen organisiert. Am besten informieren Sie sich beim
Touristboard „Travel Information Centre" , 78, Steuart Place, Colombo 3.
Sri Lanka.
Im Sommer ist dann die Ostküste ideal zum Tauchen, von Ende März bis zum
September. Eigentlich sind nur der Juli und Oktober ungünstige Monate zum
Tauchen. Aber selbst dann gibt es noch geschützte, ruhige Stellen zum Tauchen.
Am besten erkundigen Sie sich bei den Tauchschulen!
Vergessen Sie nicht Ihre Badehose oder Bikini und - wenn Sie passionierter
Tauche sind - Ihre Unterwasserkamera! Alles Tauchzubehör kann auch ausgeliehen
werden, aber Sie können auch Maske, Schnorchel und Flossen in den Sportgeschäften
in Colombo kaufen. Filme gibt es natürlich auch, aber nicht überall und nicht
immer alle Fabrikate und Empfindlichkeiten. Denken Sie aber daran, daß alle großen
Hotels eine Stromspannung von 230 Volt haben, für den Fall, daß Sie Ihr
Blitzgerät aufladen möchten.
Das Augenmerk der
Taucher liegt heutzutage auf der Unterwasserfotographie. In den meisten Riffen
und Felsnischen vor der Küste wimmelt es nur so von farbenprächtigen und
aufregenden Fischen. Man findet sie in den Riffen, Korallen und Schiffswracks,
aber oft genug auch im offenen Meer. Der Wunschtraum eines jeden
Unterwasserfotografen ist der Engelfisch, der in drei großen und vier kleinen
Spezies vertreten ist. Dieser Traum kann schon mit wenig Glück in Erfüllung
gehen.
Seien Sie nicht enttäuscht, wenn manchmal das Meer nicht ganz klar ist. Fahren
Sie einfach mit einem Boot ein wenig aufs offene Meer und Sie erleben die
tieferen, klaren Gewässer Sri Lankas. Die Küsten vor Negombo weisen in der
Regel kein klares Wasser auf, um lohnende Tauchgründe zu liefern. Aber wenn Sie
sich ein kleines Boot
mieten und aufs Meer hinausfahren, werden Sie schnell von den umgebenden Riffen
überrascht sein. Da werden Sie mehr als begeistert sein, von der großen Zahl
der Invertebraten, den sog. „Wirbellosen", darunter als bekannteste
Seegurken und Schnecken wie auch Garnelen, Krabben und Hummer. Sie sind alle
ganz unbefangen im Wasser und nähern sich Ihnen furchtlos. Großaufnahmen von
ihnen sind kein Kunststück!
Die besten Tauchgründe
an der Westküste Sri Lankas liegen aber südlich von Mannar, vor den Riffen von
Arippu und Silavaturai. Sie sind freilich sehr einsam gelegen und bedürfen
einer gründlichen und frühzeitigen Planung. Unmittelbar südlich von Kalpitiya
an der Westküste liegt auch das wunderschöne Riff von Kandakuliya. Aber auch
hier ist es unerläßlich, eine Tauchexpedition gut ausgerüstet und gründlich
vorbereitet anzutreten.
Die besten Tauchgründe von Negombo sind, wie schon gesagt, in einiger
Entfernung vor der Küste. Am günstigsten ist es, mit einer SCUBA- Ausrüstung
auf den Korallengrund zu tauchen, in etwa 10 - 20 Metern Tiefe. Das aufregende
Riff liegt rund drei Kilometer vor der Küste. Es ist von wunderschönen und
auch seltenen Vertretern reichlich bewohnt: Fische und Invertebraten, einschließlich
Barrakudas (die harmlos sind!), Hunderten von Engelfischen und seltenen
Vertretern von Sternfischen.
Das Riff, das die Hauptstadt Colombo säumt, mag nicht immer klar genug sein, um
ein lohnendes Taucherlebnis zu bescheren. Aber zwischen ein bis vier Kilometern
vor der Küste liegen für SCUBA - Taucher überraschend gute Tauchgründe. Die
üppigen Korallenbauten wie auch reichen Fischschwärme sind überwältigend.
Taucher sollten die Stellen meiden, an denen die großen Flüsse in den
Indischen Ozean münden, so z.B. bei Kalutara, Beruwela und Bentota. Aber auch
hier können SCUBA - Taucher erfolgreich tauchen und den Reichtum des Meeres
erleben, wenn Sie sich zu den Riffen vor der Küste fahren lassen.
An der Westküste bieten auch noch Ambalangoda und Balapitiya recht gute Tauchmöglichkeiten,
aber der Tauchort Nummer Eins für Anfänger und Fortgeschrittene ist Hikkaduwa,
das Taucher - Mekka auf Sri Lanka, mit über einem Dutzend guter Hotels und
vielen Gästehäusern, und mit verschiedenen Tauchbasen in der Wintersaison. Mit
Motorbooten geht es in der nördlich und südlich Hikkaduwa gelegenen Tauchgründe
der Korallen - oder Felsenriffe, wo auch noch verschiedene Wracks aufgespürt
werden können: Ein Eldorado für Unterwasserfotografen.
Auch Galle, weiter im Süden, ist ein schöner Ort zum Tauchen. Gerade für Anfänger
eignen sich die seichten, klaren Riffe vor den alten Stadtwällen des Fort. Das
richtige Taucherlebnis bietet aber erst das offene Meer, mit Riffen, Wracks und
Felskliffs, die vor Gintota und Buona Vista liegen. Entlang der gesamten Küste,
bis hin nach Weligama oder sogar Matara , befinden sich die herrlichen
Korallenriffe, die gute Tauchmöglichkeiten bieten. Das Erlebnis wird jedoch größer,
wenn man mit einem Boot weiter aufs Meer hinausfährt.
Zwischen Dondra und Tangalla, weit im Süden Sri Lankas bestehen ebenfalls günstige
Tauchmöglichkeiten, aber nur bei ruhiger See. Hambantota besitzt ein Felsenriff
und im Meer Schiffswracks rund vier Kilometer vor der Bucht mit dem Rasthaus -
eine Fundgrube für SCUBA - Taucher. Der Great Basses und Little Basses sind als
Riffe durch Leuchttürme markiert und liefern ohne Übertreibung die
aufregendsten Tauchabendteuer: Korallen, Schiffswracks, Muscheln und dazu die
reiche Unterwasserfauna. Eine Tauch - Safari muß aber gut vorbereitet sein, mit
zuverlässiger Ausrüstung und erfahrenen Begleitern; Sauerstoff und Geräte
eingeschlossen!
Nun zur Ostküste und ihren Tauchmöglichkeiten. Beginnen wir im Norden, vor
Kuchaveli mit seinen vielen Korallen - und Felsenriffen, dann weiter südlich
Nilaveli mit der vorgelagerten, bezaubernden kleinen Taubeninseln „Pigeon
Island". Trincomalee bietet hervorragende Tauchmöglichkeiten: am Festland,
in den Felsenriffen und auch auf den kleinen Inseln, dazu alte Schiffswracks und
auch Felsinschriften, die mit einer Maske schon zu entziffern sind.
Das Meer von Trincomalee ist mysteriös und steckt für den Taucher voller
Wunder und Überraschungen. Ein Wrack aus alter portugiesischer Zeit, riesige
Zackenbarsche oder eine der ganz seltenen kegelförmigen Muschelarten genannt
„Glory-of-India", sowie hunderte von Bannerfischen bieten sich förmlich
zum Fotografieren an.
Abenteuerlich ist eine Bootsexpedition von Trincomalee bis nach Kalkudah. Sie
dauert ein paar Tage und bietet den Tauchern aufregende Rifferlebnisse von
unentdeckten und unbekannten Tauchgründen. Vor Kalkudah und Passekudah liegen
besonders viele und schöne Riffe, auch alte Wracks.
Die spektakuläre und abenteuerliche Taucherexpeditionen (die aber nur für
Tauchprofis geeignet ist) führt zum Wrack der „Hermes", die in 60 Metern
Tiefe auf dem Meeresgrund liegt. Dort stößt man auf ganze Schwärme von
Zackenbarschen, Barrakudas, riesige Ansammlungen von „Snappern" und
„Jackfischen". Die im Jahre 1942 gesunkene „Hermes" zählt zu den
aufregendsten Tauchererlebnissen, die man sich überhaupt vorstellen kann.
Vor Batticaloa und auch südlich dieser malerischen Kleinstadt liegen noch
unvorstellbare viele Riffe, die bis Tirukovil reichen. Aber auch hier gilt für
alle TAUCH - Safaris, daß sie gut durchdacht, sorgfältig geplant und zuverlässig
ausgerüstet sein müssen. Sri Lanka ist und bleibt eine Unterwasser-Welt für
sich, voller Geheimnisse und Abenteuer.
Unterkünfte:
Gut geführte Hotels stehen den Unterwasserfreunden in verschiedenen Orten an
der Westküste zur Verfügung: Negombo, Colombo, Beruwela, Bentota, Ambalangoda,
Hikkaduwa, Galle, Koggala, Matara, Hambantota, Tangalle.
Die Great Basses und Littel Basses können am besten von Tissamaharama und
Wirawila erreicht werden.
An der Ostküste gibt es ausgezeichnete Hotels in Passekudah/Kalkudah,
Trincomalee und Nilaveli.
Gerätschaften und Zubehör:
Pressluftflaschen und Nachfüllungen können in Colombo gekauft oder ausgeliehen
werden. Tauchbasen sind an der Westküste in Hikkaduwa und Koggala, an der Ostküste
in Passekudah, Trincomalee, Uppuveli und Nilaveli.Die einzige Nachfüllstation für
Pressluftflaschen gibt es bei der ceylonesischen Marine, Fort Ostenburg und
Trincomalee.
Nuwara
Eliya, knapp 1900 Meter über dem
Meeresspiegel gelegen, erreicht man über den Ramboda-Paß bei einer Steigung
von über 300 Metern auf knapp zehn Kilometern. Während der Kolonialzeit war
dieser Ort eine Bergstation. Das im Herzen des Teelandes gelegene Nuwara Eliya
hat sich seinen englischen Charakter erhalten. Die Häuser haben romantische
Giebeldächer, die Gärten sind nach englischem Muster angelegt. Interessant
sind das alte Postamt mit seiner Turmuhr und das Kriegerdenkmal. Eine Attraktion
ist der 18-Loch-Golfplatz. Sie können Tennis oder Badminton spielen. Dem
Wanderer bieten sich ausgedehnte Spaziergänge in das Hügelland oder ein
Ausflug zum Botanischen Garten nach Hakgala.
In der Nähe von Nuwara Eliya ist das höchste und abgelegenste Plateau Sri
Lankas zu finden. Naturfreunde werden ihre Erfüllung in diesen weiten, mit
Patnagras bedeckten Ebenen finden. Das ist die Heimat wilder, aber friedlicher
Tiere und der Lebensraum vieler Vogelarten.
Schmale Saumpfade führen durch die Hochebene zum Worlds End, die Felsen fallen
jäh über 1000 Meter ab. Nach nur 45 Kilometern gelangen Sie an den Haputale-Paß,
dort genießt man einen unvergeßlichen Ausblick. Das Schutzgebiet des
Haputale-Waldes ist in unmittelbarer Nähe. Dieses Gebiet eignet sich besonders
gut für Camping. Die Wasserversorgung ist gesichert: es gibt viele kleine und
kristallklare Flüsse.
Die Legende erzählt, der berühmte englische Teemagnat Thomas Lipton pflegte
auf einem hohen Felsbrocken, inmitten seiner Plantage, auszuruhen. Von hier
zeigte er den Freunden seinen riesigen Besitz. Die Einwohner nennen diesen Platz
heute noch „Liptons Sitz".
Noch höher, 1800 Meter, finden Sie den einsamen Ohiya-Paß, der nahe Sri Lankas
größtem Wasserfall, den Bamvarakanda Falls, steil abfällt.
Klimatabellen
Colombo
|
Jan. |
Feb. |
März |
Apr. |
Mai |
Juni |
Juli |
Aug. |
Sep. |
Okt. |
Nov. |
Dez. |
Tagestemperatur (°C) |
30 |
30 |
31 |
31 |
30 |
29 |
29 |
29 |
29 |
29 |
29 |
29 |
Nachttemperatur (°C) |
22 |
22 |
23 |
24 |
25 |
25 |
25 |
25 |
25 |
24 |
23 |
22 |
Luftfeuchtigkeit (%) |
71 |
71 |
72 |
75 |
78 |
79 |
78 |
78 |
77 |
79 |
77 |
74 |
Niederschlagstage |
8 |
7 |
11 |
18 |
13 |
22 |
15 |
19 |
17 |
21 |
19 |
12 |
Kandy
|
Jan. |
Feb. |
März |
Apr. |
Mai |
Juni |
Juli |
Aug. |
Sep. |
Okt. |
Nov. |
Dez. |
Tagestemperatur (°C) |
28 |
30 |
31 |
31 |
30 |
28 |
27 |
28 |
28 |
28 |
28 |
28 |
Nachttemperatur (°C) |
18 |
18 |
19 |
21 |
21 |
21 |
21 |
21 |
20 |
20 |
20 |
19 |
Luftfeuchtigkeit (%) |
70 |
64 |
64 |
71 |
78 |
76 |
75 |
75 |
72 |
75 |
76 |
74 |
Niederschlagstage |
8 |
5 |
8 |
12 |
11 |
18 |
16 |
14 |
12 |
17 |
17 |
13 |
Sri Lanka |
Offizieller Name |
Demokratische Sozialistische Republik Sri Lanka |
|
Geographische Lage |
Indischer Ozean |
|
Geschichtliches Gründungsjahr |
483 |
|
Politisch abhängig von |
Grossbritanien bis 1948 |
|
Einwohner/Staat |
20.222.240 Einwohner (2006) |
|
Hauptstadt |
Colombo |
|
Grösste Stadt |
Regierungssitz: (Sri Jayawardanapura) (2.000.000 Einwohner) |
|
Amtssprache |
||
Landesgrenze gesamt |
0 km |
|
Gesamtfläche |
65.610 qkm |
|
Landfläche |
64.740 qkm |
|
Wasserfläche |
870 qkm |
|
Küstenlinie |
1.340 km |
|
Angrenzende Länder |
keine |
|
Tiefster Punkt |
Indischer Ozean 0 m |
|
Höchster Punkt |
Pidurutalagala 2,524 m |
|
Währung |
1 Sri-Lanka-Rupie (SLRe) = 100 Cents |
|
Unabhängigkeit |
4. Februar 1948 (vom Vereinigten Königreich) |
|
Nationalfeiertage |
4. Februar (Tag der Unabhängigkeit von Großbritannien im Jahre 1948) |
|
Zeitverschiebung |
4.5 Stunden (zu Deutschland) |
|
Religionen |
Buddhisten 70,0 %, Christen 7,0 %, Hindus 15,0 %, Moslems 8,0 % |
|
Ethnische Gruppen |
Moor 7,0 %, Singhalesen 74,0 %, Sonstige 1,0 %, Tamilen 18,0 % |
|
Adjektiv |
sri-lankisch |
|
Bewohner |
Sri-Lanker |
|
Bewohnerin |
Sri-Lankerin |
|
UNO-Mitgliedschaft seit |
1955 |
|
andere Organisationen |
Commonwealth |
|