Djerba 
Vom 19.03.2001 bis 02.04.2001
Unser Hotel
Abou Nawas Djerba

Djerba
- die Insel
Die
blaue Lagune

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Das
Salz - Chott

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Im
Süden der Insel liegt die blaue Lagune und das Salz-Chott. Bei Flut füllt sich
das Salz-Chott mit Wasser. Bei Ebbe fließt das Wasser ab, so dass das östliche
Teil des Salz-Chotts trocken liegt und das Meersalz auftrocknet. Der südliche
Teil ist bei Ebbe vom Meer abgeschnitten, das Wasser bleibt jedoch knöcheltief
darin stehen und bildet die malerische blaue Lagune.
Es empfiehlt sich, bei Ebbe mit der Pferdekutsche (ca. 20 Dinar pro Stunde) in
die blaue Lagune zu fahren und danach über das Salz-Chott zurück. Bei Flut
kann man nicht direkt in die Lagune fahren.
Die Kutschfahrt in die blaue Lagune ist ein Erlebnis, das sich auch mit einer längeren
Kutschfahrt mit anderen Schönheiten der Insel verbinden läßt.
Die
Landschaft auf Djerba
Olivenbaumplantage

Olivenbaumplantagen
findet man über die ganze Insel verstreut. Dei Anzahl der Olivenbäume,
die ein Djerbi besitzt ist ein Ausdruck über seinen Reichtum. Es gilt
die Faustregel, dass ein Mensch 15 Olivenbäume zum Überleben braucht.
Bei mehr Bäumen beginnt der Reichtum.
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Alter
Brunnen
Über
die ganze Insel verstreut findet man mehr als 1000 dieser Brunnen. Die
Brunnen sind sehr tief, da - bedingt durch den geringen Regen ( alle 3
Monate 1/2 Stunde) das Grundwasser knapp ist.
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Alte
Moschee

Über
100 Moscheen gibt es auf Djerba. Die meisten dieser Moscheen sind
jedoch für Touristen nicht zugänglich. Lediglich die nicht mehr
benutzten Moscheen können von innen besichtigt werden. Hier gilt
jedoch: Beine, Schultern und Haare müssen bedeckt sein (egal ob bei Männern
oder Frauen) und beim Betreten der Moschee müssen die Schuhe
ausgezogen werden.
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Wohnhöhle
auf Djerba
Auf
Djerba findet man noch alte Wohnhöhlen, die unter die Erde gegraben
sind. Hier lebten in der Vergangenheit bis zu 5 Familien in einer Höhle.
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Basar
in Houmt-Souk
Der Basar in
Houmt-Souk (der Hauptstadt von Djerba) ist bei weitem nicht mehr zur Deckung des
täglichen Lebensbedarfes der Djerbi ausgelegt, sondern zielt rein auf die
Touristen. Die Einheimischen decken sich mit Lebensmitteln auf dem Markt, der
jeden Montag und Donnerstag am Hafen stattfindet ein.
Auf dem Basar wird gefeilscht. Dieses Handels ist zwar bekannt, man macht sich
jedoch keine Vorstellung davon, wie extrem das Feilschen in Wirklichkeit jedoch
abläuft. Man wird von den Händlern von der Strasse weg in die Geschäfte
gezogen. Jeder Händler versucht dort seine Ware anzupreisen. Hat man sich für
etwas entschieden, beginnt das Feilschen. Der Händler nennt einen Preis, der
Kunde nennt einen niedrigeren Preis und irgend wann einigt man sich in der Mitte
auf einen Preis.
Die Preise, die die Händler ursprünglich verlangen, sind allerdings derart überzogen,
dass man - sobald man selbst mit dem Angebot der Hälfte des Preises - bereits
zu viel bezahlt. Das erster Angebot des Kunden sollte höchstens bei einem
Viertel des vom Händler genannten Preises liegen. Trifft man sich dann bei
einem Drittel bis der Hälfte des ursprünglich genannten Preises, so kann man
davon ausgehen, einen reellen Preis bezahlt zu haben.
Wen das Handeln nicht liegt, der kann in das sogenannte ONAT gehen, denn hier
wird zu Festpreisen verkauft.
Lebensmittel kauft man am besten so und so im Supermarkt der Anlagen und mit dem
Souvenirkauf sollte man bis zum Rückflug warten, denn am Flughafen kann man
Souvenirs - selbst Lederwaren - spottbillig zu Festpreisen kaufen.
Der Römerdamm

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Der Römerdamm
ist wurde bereits 100 Jahre n.Chr. von den Römern aufgeworfen und ist
heute die einzige feste Verbindung von Djerba zum tunesischen Festland.
Auf einer Länge von 7 Kilometern windet sich die kurvenreiche Strasse
durch das Meer. Man hat das Gefühl direkt über das Wasser zu fahren.
Der Römerdamm ist nicht gerade, da beim Erbau die flachsten Stellen des
Meeres genutzt wurden. Die Meerestiefe liegt zwischen 3 und 5 Metern.
Über den Römerdamm wird Djerba auch mit Trinkwasser und Elektrizität
versorgt.
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Fährverbindung
zwischen Djorf und Adjim
Die Küste
von Djorf

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Die Fähre

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Die kürzeste
Verbindung vom tunesischen Festland ist die Fährüberfahrt von Djorf (Festland)
nach Adjim (Djerba). Die 4 Fähren pendeln laufend hin- und her, so dass nur
kurze Wartezeiten zu erwarten sind.
Die Fähre wird stark frequentiert, da sie die kürzeste Transitverbindung von
Tunis nach Djerba darstellt und auf diesem Transitweg gegenüber dem Römerdamm
eine Einsparung von 100 Kilometern bringt.
Die Fährüberfahrt ist für Personen kostenlos. Für PKWs zahlt man einen
Obolus in Höhe von 600 Milliem (entsprechend 0,51 €).
Sonstiges
In der Kurzübersicht finden
Sie weitere kleinere Strandabschnitte, die nur mit einem Fahrzeug zu erreichen
sind. Dort gibt es aber weder Schatten noch eine Versorgungsmöglichkeit. Und
nochmals der Hinweis: Bei Fußmärschen immer an den Rückweg denken!
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KURZÜBERSICHT
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1. Strand von
Houmt Souk
Wenig empfehlenswert, nicht gerade sehr sauber.
2. Strand von El
Kantara:
Einsam, keine Versorgungsmöglichkeit, kein Schatten.
3. Strand von
Sidi Djimour:
Tip: Einsam und schön, aber sehr schlechte Zufahrtsmöglichkeit.
4. Lalla Hadria
Bester Strandabschnitt auf Djerba(zählt zum Sidi-Mahréz-Strand
dazu)
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Kulinarisches
aus der Küche Tunesiens
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Als "
Normaltourist" werden Sie in Ihrem Hotel mit der einheimischen Küche
kaum in Berührung kommen. Ausladende Buffets mit einer Mischung aus
europäischen Gerichten, französischen Menüfolgen und abgewandelter
tunesischer Küche, immer genug, um die doppelte Anzahl an Gästen zu
bewirten.
Da bleibt für den Neugierigen nur noch der Besuch der kleineren
Restaurants mit ihren typischen Speisen. Zugegeben, kulinarische
Hochgenüsse, das können Sie nur in einigen wenigen Restaurants z.B.
in Tunis erwarten. Doch oft sind es eher die schmackhaften
Kleinigkeiten, die eine Abwechslung gerade bei Halbpension interessant
machen. Und die bekommen Sie ohne Probleme überall angeboten, preisgünstig
und natürlich meist in "original" Zubereitung. Die
tunesische Gastronomie bietet hier eine Mischung aus berberischer, türkischer
und italienischer Küche, natürlich auch mit der nötigen Schärfe.
Sie verstehen die Speisekarte nicht? Kein Problem, lassen Sie sich die
Gerichte in der Küche zeigen und wählen dann aus.
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Vorspeisen ( Hors
d´Oeuvres )
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Bric á l oeuf
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In Öl gebackene dünne,
dreieckigeTeigtaschen mit Eigelb und Gewürzen gefüllt. Der
Name gibt den Inhalt an, so sind z.B. Pomme de Terre
Bric mit Kartoffeln. Besser aber fragen, denn es gibt auch
Bric mit Fisch, was nicht “Jedermanns” Geschmack ist.
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Cassecroute
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Ein Baguette mit Füllung,
z.B. Tomaten, Ei, Fisch oder Fleisch, Kapern, Gemüse und natürlich
scharfe Soße; = der schnelle Imbiß zwischendurch!
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Chorba
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Allgemeine Bezeichnung für
eine kräftige Suppe. Der Inhalt wechselt je nach Region und
Jahreszeit, meist aber mit Fleisch, Tomaten und Sellerie.
Weitere Bezeichnungen für verschieden Suppen:
Harira - Soupe
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Salade Tunisienne
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Grüner Salat mit
Tomaten, Gurken, Oliven, Zwiebeln, Ei, evtl. Paprika, Tunfisch
und was es sonst noch gibt.
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Salade Mechouia
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Kleingeschnittener
Salat, Tomaten, Gurken, Zitrone, Tunfisch, scharf angemacht.
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Harissa
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Eine Paste aus
Tomatenkonzentrat, Paprika, Chili, Olivenöl, Knoblauch und Kräuter.
Man tunkt Weißbrot in diese Soße ein, VORSICHT, sehr scharf,
erst wenig davon testen!
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Tunesische Tajine
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Ähnlich der spanischen
Tortilla eine feste Eierspeise mit Fleisch, Käse und
Kartoffeln, im Ofen gebacken. (Hat nichts mit dem
Eintopfgericht gleichen Namens aus anderen Ländern zu tun!)
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Hauptgerichte
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Doulma
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Gefüllte Zucchini mit
Hack und Soße ( Tomaten )
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Brochette
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Fleischspieße vom
Holzkohlengrill, meist absolut lecker gewürzt.
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Felfel
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Gefüllte Paprikaschoten
mit Soße je nach Region
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Leblebi
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Eine Art von
Suppe/Eintopf aus Kichererbsen mit Harissa, sehr scharf.
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Couscous
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Wie in
den übrigen Staaten des Maghreb das Nationalgericht auch in
Tunesien. Obligatorisch wird es bei den typischen
Folkloreabenden in sehr unterschiedlicher Qualität serviert.
Weizengrieß mit verschiedenen Gemüsesorten, Fleisch, Fisch
oder Hühnchen. Mit der richtigen Gewürzmischung erhält das
Gericht seinen unverwechselbaren Geschmack. ( Auf dem Markt
beim Gewürzhändler fragen, denn egal was jeder behauptet,
die Eigenmischungen zu Hause schmecken völlig anderst ) Von
diesem ursprünglichen Gericht der Berber existieren über 50
Variationen.
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Koucha
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Hammelfleisch mit
Kartoffeln und Gemüse im Tontopf und Ofen gegart.
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Merguez
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Scharfe Wurst aus
Hammel, Rind oder Lamm. Sollte auch gegrillt werden, schmeckt
dann am besten.
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Mechoui
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Hammel über offenem
Feuer gegrillt
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Ojja
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Gedünstetes Gemüse mit
Fleisch oder Fisch, sehr kräftig gewürzt mit Ei und oft
dicker Soße.
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Fisch
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Viele Arten von
Fischgerichten wie z.B. Sardinen, Seezunge, Barben, Barsche,
Tintenfische, Krevetten, Langusten und Muscheln.
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Nachspeisen
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Crème
caramel
Eis
Früchte der Saison
Käse
Türkischer Honig
Baklaoua:Griesgebäck mit Nüssen
Kuchen in allen Variationen
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Getränke
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Café au lait:
Kaffee mit Milch - Café noir: Kaffee schwarz - Thé à la menthe:
Pfefferminztee
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Softdrinks sind praktisch alle
wie in Europa erhältlich. In kleineren Cafes oder bei Straßenständen
wird auch selbstgemachte Limonade angeboten. Dies ist die einfachste
Art, den Rest des Urlaubes im Zimmer zu verbringen. Dies betrifft auch
offenes Eis, ( im Hotel kein Problem ) hier können Sie richtig krank
werden, also bitte unbedingt Vorsicht!
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Wein
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Die Geschichte
des Weinanbaues in Tunesien hat eine sehr lange Tradition und reicht
bis zur Zeit der Karthager zurück. Die Hauptanbaugebiete liegen am
Cap Bon, bei Bizerta und rund um Mornag ( bei Tunis ). Aber auch in
allen anderen Orten sowie auf Djerba findet man Rebstöcke, allerdings
werden diese Trauben nur zum Verzehr geerntet. Auch in Deutschland
findet man Wein aus Tunesien, die bekannteste und berüchtigste Marke
ist der "Edle von Mornag". Im Restaurant bzw. im Hotel wird
grundsätzlich nur Flaschenwein (0,7l ) serviert, die Auswahl ist
meist relativ groß, der Preis gering.
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Bei allen Speisen
und Getränken haben wir hier natürlich nur eine kleine Auswahl
vorgestellt.
TIP: Probieren geht immer noch über studieren
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