Thailand 1

 

Vom 12.09.1997 bis 04.10.1997 

Nordthailand - Rundreise und Badeurlaub auf Phuket

1. Tag

Nach Ankunft in Bankok Transfer zum Hotel Narei. Waren wir fertig!!

2.Tag

Bummel in Bangkok

3.Tag

Morgens um 6.00 Uhr Abfahrt nach Saraburi, wo ein Fußabdruck Buddhas das Zentrum eines Heiligtum bildet. Weiterfahrt nach Lopburi zur Besichtigung des berühmten Affentempels. Nach dem Mittagessen in Nakhon Sawan, Bummel über den farbenfrohen Markt und anschließend Flußfahrt auf dem Ping River. Ankunft in Phitsanulok gegen Abend.

An den nächsten Tagen ging es nach Chang Mai und Chang Rai, bevor es nach Phuket zum Badeurlaub geflogen sind.

 

 Thailand, das frühere Siam, liegt von Mitteleuropa aus ca. 10.000 km entfernt in Südostasien. Es hat eine Fläche von 514.000 qkm und eine Nord-Süd Ausdehnung von etwa 2000 km. Die Bevölkerungszahl beträgt annähernd 60 Millionen, von denen mehr als 10 Millionen in Bangkok leben. Weitere wichtige Städte sind Chiang Mai, Hat Yai, Korat und Surat Thani. Verwaltungstechnisch unterteilt sich das Land in 75 Provinzen, die jeweils von einem Gouverneur verwaltet werden.

Nachbarstaaten sind Burma im Nordwesten, Kambodscha und Laos im Osten und Malaysia im Süden. Im Westen grenzt Thailand an den Indischen Ozean und im Osten an das Südchinesische Meer.

 

Geographisch unterscheidet man sechs Hauptregionen:

Nordthailand ist geprägt durch die Ausläufer des Himalaja, die bis auf eine Höhe von 2590 m reichen und z.T. noch von dichten Monsunwäldern überzogen sind.

Isan im Nordosten, ist eine karge Hochebene, in der sich der größte Teil der Bevölkerung vom Reisanbau ernährt.

Zentralthailand, bewässert vom Maenam Chao Phraya Fluß und seinen Quellflüssen, ist die Reiskammer des Landes.

Die östliche Küstenebene ist bekannt durch ihre Seebäder Pattaya und Rayong sowie die Insel Koh Samet.

Das westliche Bergland bietet Attraktionen wie den River Kwai und den Drei Pagoda Pass.

Die malaiische Halbinsel im Süden erlangte ihren Wohlstand durch Zinn und Kautschuk. Die Ferieninseln Phuket und Koh Samui sind beliebte internationale Urlaubsziele.

Obwohl Thailand immer noch ein Agrarstaat ist, zählt es inzwischen zu den führenden Industrienationen Asiens. Die wichtigsten Devisenbringer sind die Elektronik- und die Textilindustrie, der Reisexport und der Tourismus. In dieser momentanen Phase des Übergangs wandelt sich das Gesicht von Stadt und Land gleichermaßen, ohne die Charaktereigenschaften und Traditionen der Bevölkerung wesentlich zu tangieren. Ein weiterer wichtiger Grund für die Unantastbarkeit der kulturellen Werte ist die Tatsache, daß Thailand nie das Schicksal eines Kolonialstaates erfahren mußte. Das rasante wirtschaftliche Wachstum bringt natürlich auch ebenso negative Nebeneffekte wie Luft- und Wasserverschmutzung, Verkehrsprobleme und Zerstörung der Natur nach sich. Man ist sich in Thailand jedoch der Probleme bewußt und der Staat versucht durch Aufklärung und präventive Maßnahmen die jeweiligen Situationen und Aussichten zu verbessern.

Klima/Reisezeit

Was ist die ideale Reisezeit?

Thailand ist ein Ziel für alle Jahreszeiten. Der Südwestmonsun bringt kurze, tropische Regenschauer von Mai bis Oktober in fast ganz Thailand. Ausnahme ist Samui und seine umliegenden Inseln, deshalb hat die Region Samui die beste Reisezeit im Sommer. Der Nordostmonsun bringt kühlere Luft von November bis Februar. Erfahrene Reisende nutzen die Zeit direkt nach der sog. Regenzeit, weil dann das ganze Land in sattem Grün leuchtet.

Es gibt drei verschiedene Jahreszeiten:

1. Relativ kühl und trocken ist es von November bis Februar, im Süden gibt es einige Temperaturschwankungen.

2. Heiß und feuchter ist es von März bis Mai, angenehm ist der Aufenthalt dann jedoch in den traditionellen Badeorten an der Küste.

3. Die sog. Regenzeit (Ausnahme Samui) dauert von Juni bis Oktober. Der einsetzende Südwestmonsun bringt vom Indischen Ozean Niederschlag, vor allem an die Westküste (Phuket, Krabi und Ranong). Im Landesinnern gibt es weniger Niederschläge. Im Norden setzt die Regenzeit normalerweise erst Ende Juni ein und im Nordosten ist sie Ende September bereits wieder vorbei. Von Mai bis August kann man den Norden, Nordosten, Zentral-Thailand und die Küste am Golf von Siam sehr gut besuchen, jedoch sind die Ort am Indischen Ozean recht regnerisch, an der Südostküste oft bis Dezember und mit großen Unterschieden zwischen Ost- und Westküste.

Und bitte vergessen Sie den Vergleich mit Regentagen in Europa,
Regen in Thailand bedeutet hin und wieder einen Schauer bei warmen Temperaturen,
immer mal wieder die Sonne und ab und zu Wolken am Himmel.

Ideale Reisezeiten für die Regionen:

Bangkok und Umgebung
November bis März bei angenehmen Temperaturen um 25 Grad Celsius

Golf von Siam (Pattaya, Jomtien, Ko Chang)
November bis März bei Temperaturen, die dem mitteleuropäischen Sommer entsprechen

Nordosten - I-San
Oktober bis März, im April und Mai ist es sehr heiß

Nordthailand
November bis März, kühle Nächte im Dezember und Januar

Südthailand-Ostküste
das ganze Jahr hindurch, etwas häufiger Regen im November und Dezember

Südthailand-Westküste
Dezember bis März bei 25-30 Grad Celsius

Westthailand (River Kwai, Kanchanaburi)
November bis März bei 25-30 Grad Celsius

Land des Lächelns und der Fettnäpfchen..

...aber mit einem >> Mai Pen Rai << Lässt sich fast alles wieder aus der Welt schaffen

Ohne entsprechende Vorbereitung kann ein Thailand - Urlaub zur reinen Glückssache werden: Denn die Thais pflegen im sozialen Umgang mit ihren Mitmenschen eine wohlüberlegte Sorgfalt, die nicht nur für das bekannte Zeremoniell der Begrüßung gilt. Aber glücklicherweise sind die Einheimischen den Ausländern gegenüber tolerant, sehen über unabsichtlich begangene Fehler gern mit einem >> Mai Pen Rai << (Macht doch nichts) hinweg.

Der Wai
An Charme nicht zu überbieten ist das Grußzeremoniell der Thais. Dabei werden die Hände flach wie zu einer Andacht gefaltet, der Kopf leicht nach von gesenkt und ein freundliches Lächeln auf das Gesicht gezaubert. Die Haltung der Hände signalisiert etwas über die soziale Stellung oder das Alter des Gegenübers. Führt man die Hände zusätzlich an die Stirnhöhe oder darüber, so ist dies eine besondere Respektbezeugung.

Das Lächeln
Wo immer man in Thailand auf Menschen trift, sieht man sie Lächeln. Die Gedanken hinter diesem Lächeln jedoch sind oft schwierig oder gar nicht zu enträtseln. Aber immerhin: Die freundliche Gelassenheit der Thais verliert sich auch in extremen Situationen genauso wenig, wie ihnen Ungeduld fremd ist. Kleine Widrigkeiten des Alltags- wie zum Beispiel das lange Stehen in einer Schlange am Ticketschalter - sind kein Anlass zur Aufregung. Denn nach ihrer Lebensphilosophie ist nichts so dramatisch, dass es die gute Laune oder den Spaß am Leben verderben könnte. Dieses Lebensgefühl beherrscht das Alltagsleben der Thais, so dass man sich als Besucher des Landes ganz einfach anpassen und ruhig etwas davon mit nach Hause nehmen sollte.

Kopf und Füße
Unter allen Umständen sollte man vermeiden, in ländlichen Gebieten einen Thai am Kopf zu berühren, denn dieser gilt als Sitz der geistig - menschlichen Würde. Er ist Sitz der Seele und somit der heiligste Teil des Körpers. Selbst ein liebevoll gemeintes Streicheln über das Oberhaupt eines Kindes bewirkt oft das Gegenteil. Auch sollte man eigentlich niemals auf den Kopf eines anderen >>herabsehen <<. was sich von den normalerweise hochgewachsenen Europäern nicht immer vermeiden lässt. Berühren Sie einen Thai niemals am Kopf, da dieser Sitz der Seele ist und somit als heiligster Teil des Körpers gilt. Der Fuß dagegen ist schmutzig, unwürdig und deshalb auch beleidigend! Sogar das im Westen übliche Übereinanderschlagen der Beine wird allenfalls in der Verborgenheit unter dem Tisch toleriert. Denn schließlich könnte die Sohle ja aus Versehen auf das Gegenüber zeigen. In größeren Städten kann man mit diesen Gepflogenheiten ruhig etwas gelassener verfahren.

Dies und Das
Vor dem Betreten des Andachtsraumes eines Tempels oder Wohnraumes eines Privathauses ist es Sitte, die Schuhe auszuziehen. Bei einem Besuch von religiösen Stätten sollte bei der Kleidung und im Benehmen die gleiche Umsicht wie in anderen Ländern geboten sein. Auch buddhistische Mönche, Buddhastatuen und andere religiöse Symbole sollten mit dem gebührenden Respekt behandelt werden. Zudem ist es dringend angeraten, jede kritische Bemerkung über das hoch angesehene Königshaus zu vermeiden. Die Thais sind ein sehr höfliches, zurückhaltendes, und überaus freundliches Volk. Deshalb sollten Touristen auch nie ihren Ärger zeigen und auch bei Auseinandersetzungen ruhig und höflich bleiben, eben ein thailändisches >>Jai Yen << (kühles Herz) an den Tag legen.

Kaum zu glauben
Zärtlichkeiten sind zwischen Mann und Frau in Gegenwart an derer - auch wenn es die eigenen Kinder sind - nicht üblich. Selbst bei verliebten Jungen Pärchen ist es nicht üblich in der Öffentlichkeit Händchen zu halten. Auch ist es für Thailändische Männer nicht denkbar Frauen in der Öffentlichkeit den Hof zu machen. Alleinreisende weibliche Touristen müssen deshalb nicht befürchten permanent von einheimischen Männern angesprochen zu werden.

Bangkok

Allgemeine Informationen

Im wahrsten Sinne des Wortes leben hier zwei Regionen nebeneinander her. Da wäre zunächst die urbane Geschäftigkeit Bangkoks mit ihren weltweiten Verbindungen zu nennen. Zu Lande, zu Wasser und in der Luft verbinden Straßen die Metropole mit der ganzen Welt.

Ganz im Gegensatz dazu, und von dem „weltmännischen Gehabe der Großstadt“ fast unbeeindruckt, lebt die ländliche Bevölkerung in der fruchtbaren Ebene des Chao Phraya, einem Flickenteppich smaragdgrüner Reisfelder. Da es ihr kaum an etwas mangelt, ist der Sog der Großstadt - anders als in den Nord- und Nordostregionen Thailands - hier weniger zu spüren.

Trotz aller regionaler Gegensätzlichkeiten zwischen Stadt und Land: Eine Klammer verbindet die scheinbar unvereinbaren Pole: der Buddhismus.

Bangkok ist eine der weltoffensten Metropolen Asiens. Im Jahr 1782 vom ersten König der seither regierenden Chakri Dynastie zur Hauptstadt Thailands erhoben, ist Bangkok das geistige, politische, diplomatische und wirtschaftliche Zentrum des Landes, eine Metropole der Bildung und Ausbildung und ein Ort weltberühmter Kunstschätze.

Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten sind schimmernde buddhistische Tempel und Paläste, schwimmende Märkte, der Chao Praya Fluss und malerische Kanäle, denen Bangkok den Namen „Venedig des Ostens“ verdankt, anmutige klassische Tänze, das grosse Kultur- und Entertainmentangebot, zur Weltspitzenklasse zählende Hotels und Restaurants und zahllose klimatisierte Einkaufszentren, in denen thailändische Seide, Baumwolle, Edelsteine, Bronze- und Zinngeschirr feilgeboten werden, in aller Welt beliebtes thailändischen Kunsthandwerk in allen seinen unzähligen Varianten. Bangkok erstreckt sich über eine Fläche von 1.500 Quadratkilometer und hat etwa sechs Millionen Einwohner. Jeder zehnte Thai lebt, statistisch betrachtet, in Bangkok.

Sehenswürdigkeiten

Grand Palace und Wat Phra Kaeo (Tempel des Smaragd-Buddha)

Dieses wichtigste Wahrzeichen Bangkoks am Fluss besteht aus mehreren Gebäuden in unterschiedlichen architektonischen Stilen. Der Tempel (thailändisch: Wat) Phra Kaeo, ein besonderes Kleinod dieses Ensembles, ist ein Glanzstück thailändischer Kunst. Zu seinen Kostbarkeiten zählt ein Buddha aus Smaragd, die am meisten verehrte Buddhastatue Thailands.

Weiter dazu gehören der Royal Thai Decorations and Coin Pavillon mit einer ständigen Ausstellung königlicher Insignien, Preziosen, Medaillen und Münzen sowie anderer Zahlungsmittel, die im frühen 11. Jahrhundert in Umlauf waren. Die Eintrittskarte für 125 Baht berechtigt auch zum Eintritt in das Teakholz-Palais Vimanmek-Mansion und in den Coin Pavillon. Die Anlage ist täglich geöffnet von 8.30 bis 15.30 Uhr. Bitte achten Sie bei Ihrem Besuch darauf, dass Damen ihre Schultern bedeckt halten und Herren Schuhe (keine Sandalen) tragen müssen.

Sanam Luang (Phramen-Ground)

Vor dem Großen Palast liegt das Sanam-Luang-Feld, ein weitläufiger, von Bäumen umsäumter Paradeplatz, der gern für Königszeremonien benutzt wird, etwa für die königliche Pflugzeremonie im Mai. Darum herum gruppieren sich mehrere Prachtbauten: Das Fine Arts Department (Akademie der Schönen Künste), Thammasat Universität und das Nationalmuseum mit seiner Sammlung erlesener Artefakte und Kunstgegenständen aus der Bronzezeit.

Der Nationalmuseum

Es beherbergt eine beachtliche Sammlung von Artefakten und Kunstgegenständen von der thailändischen Bronzezeit bis zur Bangkok-Zeit. Der ganze Komplex besteht aus historischen Bauten im thailändischen Stil. Geöffnet 9.00-16.00 Uhr, geschlossen an Montagen, Dienstagen, Sonn- und Feiertagen. Eintritt: 40 Baht. Telefon (+66 2) 224-1333, 226-3617, 224-1404, 224-1370.

Die Nationalgalerie (National Gallery Museum)

Sie liegt gegenüber dem Nationalmuseum an der Chao Fa Road. Hier sind alte und zeitgenössische Gemälde bedeutender thailändischer Künstler ausgestellt. Geöffnet: 9.00-16.00 Uhr - geschlossen an Montagen, Dienstagen und Feiertagen. Eintritt: 30 Baht. Telefon (+66 2) 281-2224, 282-2639.

Lak Muang (Schrein der Stadtsäule)

Lak Muang, das Bangkoker „Stadtheiligtum“ - so etwas wie das Geisterhäuschen für ganz Bangkok - liegt an der Südostecke des Sanam Luang Feldes. Es beherbergt den von König Rama I. gelegten Grundstein Bangkoks - eigentlich eine Säule. Sie steht im Ruf, Wünsche zu erfüllen. Den ganzen Tag über werden von den Gläubigen Tänzerinnen dafür bezahlt, mit ihren Tänzen die dort ansässigen Stadtgeister zu betören und ihnen so Gesundheit und Wohlstand abzuhandeln.

Wat Pho (Tempel des Liegenden Buddha)

In dieser weitläufigen Tempelanlage in der Nachbarschaft des Großen Palastes ist die riesige, mit Blattgold überzogene Statue eines liegenden Buddha zu besichtigen, 46 Meter lang und 15 Meter hoch, seine Fußsolen sind mit Perlmutt eingelegt. Dieser Tempel war einst auch die erste öffentliche Bildungseinrichtung des Landes.

Wat Pho ist außerdem berühmt für seine traditionelle Thai-Massage. Öffnungszeit: täglich 8.00-17.00 Uhr. Eintritt 20 Baht. Telefon (+66 2) 222-0933, 221-2974

Wat Arun (Der Tempel der Morgendämmerung)

Dieser eindrucksvolle Tempelbau ist das Wahrzeichen auf dem andern Ufer des Chao Praya, gegenüber dem Großen Palast. Seine 75 Meter aufragende Pagode ist mit Porzellan-Kacheln überzogen und funkelt in der Sonne.

Vimanmek Mansion (Das himmlische Palais)

Dieses Palais, das größte Teakholz-Gebäude der Welt, liegt hinter dem Parlament. Es hat auf drei Stockwerken 81 Zimmer, Säle und Vorzimmer und ist mit Erinnerungsstücken des Königshauses aus dem Ende des 19. Jahrhunderts möbliert. Das Teakholz ist an vielen Stellen mit Blattgold überzogen.

Wat Traimit (Tempel des Goldenen Buddha)

In diesem Heiligtum am Ende der Yaowarat Road in Chinatown, neben dem Bangkoker Hauptbahnhof Hualongpong, thront ein drei Meter hoher Buddha aus fünfeinhalb Tonnen massivem Gold. Öffnungszeit: täglich 9.00-17.00 Uhr.

Wat Benchamabophit (Marmortempel)

An der Si Ayutthaya Road, neben dem Chitralada Palast, der Residenz von König Phumipol. Dies ist einer der neuesten Tempel Bangkoks. Er wurde während der Regierungszeit von König Chulalongkorn (1868-1910) aus weißem Carrara-Marmor errichtet. Auffällig sind Elemente europäischer Sakralarchitektur, z.B. bunte Glasfenster. Im Innern: eine Sammlung von Buddhastatuen aus Bronze.

Wat Suthat und die Riesenschaukel

Dieser Tempel an der Bamrung Muang Road ist bekannt für seine erlesenen Wandgemälde aus dem 19. Jahrhundert. Öffnungszeit: täglich 9.00-17.00 Uhr. Die riesige Schaukel vor dem Tempel wurde vor langer Zeit für bramahnische Rituale verwendet. Geschäfte in der Umgebung bieten buddhistische Devotionalien feil.

Wat Saket (Der Goldene Berg)

Das Interessanteste an Wat Saket ist der aus dem 19. Jahrhundert stammende Goldene Berg über der Ratchadamnoen Avenue. Der goldene Chedi, der einen künstlicher Hügel mit seiner 87 Meter hohen vergoldeten Pagode gekrönt, birgt Buddha-Reliquien. Von oben hat man einen wunderschönen Rundblick auf die Bangkoker Altstadt.

Weitere bedeutende Tempel in der Innenstadt sind Wat Mahathat - eine buddhistische Universität am Rand des Sanam-Luang-Felds, Wat Ratchabophit, ein Tempel an der Ban Mo Road mit einer Mischung von einheimischen und europäischen Stilelementen, Wat Intharawihan in der Wisutkasat Road mit einer 32 Meter hohen stehenden Buddhafigur, und Wat Ratchanatdaram an der Ratchadamnoen Avenue hinter dem Rama-III-Memorial-Park mit seinem rosafarbenen Loho Prasat.

Royal Barge (Königsbarken), Nationalmuseum

Die kunstvoll geschnitzten und verzierten Königsbarken werden nur bei allerhöchsten Feierlichkeiten des Königshauses benutzt. Normalerweise sind sie in Bootshäusern am Khlong Bangkok Noi ausgestellt, einer Dependance des Nationalmuseums direkt hinter der Pin-Klao-Brücke. Öffnungszeit: Täglich 9.00-17.00 Uhr. Eintritt: 30 Baht. Fotografieren und Filmen kostet 100 bzw. 300 Baht Gebühr. Telefon (+66 2) 424-0004.

Jim Thompsons Thaihaus

Jim Thompsons Thai-Haus am Khlong in der Soi Kasemsan 2, einer Quergasse der Rama I Road, ist eigentlich ein Komplex aus mehreren, einander zugeordneten Holzhäusern im altthailändischen Stil. Er wurde geschaffen von jenem legendenumwobenen Mann, der nach dem 2. Weltkrieg die thailändische Seidenindustrie wiederbelebt und weltberühmt gemacht hat, und der dann unter mysteriösen Umständen spurlos verschwunden ist. Heute ist das Ensemble ein Museum, in dem Thompsons exquisite Sammlung asiatischer Kunst zu sehen ist. Eintritt 100 Baht, geöffnet Montag bis Samstag 9.00-16.30 Uhr.

Der Suan Pakkard Palast

Zu diesem Komplex von fünf Thai-Häusern inmitten eines wunderschönen Gartens an der Si Ayutthaya Road gehört eine bedeutende Sammlung asiatischer Antiquitäten. Der Lackpavillon ist ausgeschmückt mit herrlichen Blattgold-Wandbildern aus der Ayutthaya-Periode (1530-1767)

Geöffnet täglich 9.00-16.00 Uhr, Eintritt 80 Baht - Telefon (+66 2) 245-4934

Queen Saovabha Memorial Institut (Schlangenfarm)

Hier, an der Ecke der Henri Dunant Road und der Rama IV Road beim Chulalongkorn-Krankenhaus, werden jeden Tag zur Gewinnung von Serum Giftschlangen „gemolken“.

Geöffnet an Wochentagen 8.30-16.30 und 8.30-12.00 an Feiertagen. Vorführung der Gewinnung des Schlangengifts werktags um 10.30 und 14.30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen um 10.30 Uhr. Eintritt: 70 Baht. Telefon (+66 2) 2520161-4.

Dusit Zoo

In Bangkoks ältestem Zoo neben der Royal Plaza, einem wunderschönen Park, sind die meisten bekannten afrikanischen und asiatischen Säugetiere und Vögel und noch viele weitere Tierarten zu sehen. Geöffnet täglich 9.00-18.00 Uhr, Eintritt 30 Baht für Erwachsene, 10 Baht für Kinder - Telefon (+662) 281-2000, 281-1039, 282-7111-3.

Ban Kamthieng

In diesem 200 Jahre alten Thai-Haus im Lanna-Thai-Stil im Garten der Siam Society in der Soi 21 (Ashoke) der Sukhumvit-Road ist eine Sammlung von Arbeitsgeräten thailändischer Bauern und Fischer zu sehen. Geöffnet täglich außer an Sonntagen, Montagen und allgemeinen Feiertagen 9.00-17.00 Uhr. Eintritt 100 Baht. Telefon (+66 2) 661-6470-7. Website: http://www.siam-society.org.

Bangkok Doll Museum (Puppenmuseum)

Hier in der Soi Ratchataphan hinter der Ratchaprarop-Road werden Puppen aus heimischer Fabrikation ausgestellt. Geöffnet täglich außer Sonntags 8.00-17.00 Uhr.

King Rama IX Park

Dieser über 80 Hektar große Park und botanische Garten tief in der Soi 103 (Udomsuk) der Sukhumvit-Road wurde 1987 anlässlich des 60. Geburtstages von König Bhumibol Adulyadej eröffnet. Eintritt 10 Baht, geöffnet täglich von 6.00 bis 18.00 Uhr.

Der Chao Phraya und die Kanäle von Bangkok (Khlongs)

Im 19. Jahrhundert war Bangkok von Kanälen (Khlongs) durchzogen, was ihm den Namen „Venedig des Ostens“ eintrug. Weil die Bangkoker auch gern Auto fahren wollten, haben sie leider viele Khlongs zugeschüttet. Aber es sind erfreulicherweise einige übriggeblieben. Zusammen mit dem Chao Phraya, dem „Fluss der Könige“, machen sie anschaulich, wie das Leben und Treiben auf dem Wasser im wesentlichen schon seit Jahrhunderten unverändert abläuft. Steigen Sie in eines der Linienboote, nehmen Sie eine Fähre oder machen Sie eine Rundfahrt auf einem der schnellen, für Bangkok so typischen Motorboote.

Expressboot Bangkok-Nonthaburi

Eine Schnellbootlinie auf dem Chao Phraya verbindet Bangkok mit der nördlichen Nachbarprovinz Nonthaburi. Abfahrtspunkt ist am Wat-Ratsingkhorn-Pier bei der Krung-Thep-Brücke. Der Fahrpreis beträgt zwischen 7 und 15 Baht, er hängt von den verschiedenen Reedereien ab, die hier miteinander konkurrieren. Sie sind zu erkennen an den verschiedenen Farben der Fähnchen auf dem Boot. Sehenswürdigkeiten unterwegs sind die Memorial Brücke, Wat Arun, der Große Palast (aussteigen am Tha Chang Pier) und die Thammasat Universität (aussteigen am Tha Phra Chan Pier).

Die Boote verkehren täglich laufend von 6.00 bis 20.00 Uhr.

 

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